[Rezi-Archivierung] Weisman, Alan: Die Welt ohne uns

Wie ich zu dem Buch gekommen bin:

Das Buch habe ich mir im Bertelsmann Club gekauft. Den Ansporn dazu habe ich mir wahrscheinlich bei einer Freundin geholt, die sich das Buch schon so oft kaufen wollte.

Inhalt:

Alan Weisman stellt in seinem Buch eine Theorie auf, wie sich die Erde, die Umwelt, Natur und alle menschlichen Konstruktionen verändern würden, wenn es vom einen auf den anderen Tag keine Menschen mehr geben würde.

Meine Meinung:

Weisman schafft es, dieses trockene, von chemischen, biologischen und physikalischen Prozessen durchzogene Thema in einer Art und Weise wiederzugeben, sodass man nicht planlos, mit aus dem Kopf schießenden Fragezeichen, vor dem Buch dasitzt. Er beschreibt den „Zerfall“ menschlicher Städte auf unterschiedliche Weise. Einmal stellt er Vergleiche zu den Zuständen von vor tausenden von Jahren auf, ein andermal zieht er Wissenschaftler, Architekten und […] zu Rate, die erklären was mit den Dingen ohne menschliche Pflege passiert oder erklärt welche Prozesse verantwortlich sind, dass z.B. Brücken einstürzen, andere Objekte, wie die Freiheitsstatue konserviert werden oder ihre Form beibehalten. Es ist kein Buch dass man an einem Abend lesen kann, aber auch kein wissenschaftlicher Wälzer, den man nie zu Ende liest.

Was allerdings etwas störend ist, ist dass Weisman an manchen Stellen sehr in die Gegenwart abdriftet, es handelt sich dabei zwar um interessante Themen, (wie die sieben Weltwunder, unbekannte Tierarten, antike Völker, aber auch die Verschmutzung der Umwelt durch Polymere oder die Teilung Amerikas durch den Panamakanal) behandelt aber eben nicht genau das Thema des Buches. Daher 4 von 5 möglichen Sternen.

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