Die Lesehighlights 2013 von El Tragalibros

Lesehighlights 2013

Wenn ich mir mein Lesejahr 2013 ansehe, dann bin ich eigentlich ganz zufrieden, auch wenn es nur wenige wirkliche Highlights gab, die es sich zu erwähnen lohnt. Nichtsdestotrotz möchte ich euch, wenige Stunden vor den großen Knallern, noch meine Topp-Empfehlungen aus diesem Jahr vorstellen: Anfangen möchte ich dabei mit einem ganz besonderen Buch, nämlich Jimmy, Jimmy von Mark O’Sullivan. Ein Jugendbuch, das die Geschichte einer Familie erzählt, die durch das Schicksal hart getroffen wird, der Vater wird bei einem Unfall auf das geistige Stadium eines Kindes zurüchgeschleudert und an seine Familie, seine Kinder und seine Frau, kann er sich nicht erinnern. Eine Situation, die von jedem Familienmitglied, ganz unterschiedlich aufgearbeitet wird. Eine ebenfalls sehr berührende Familiengeschichte ist Wunder von P.J. Palacio, die vom kleinen August erzählt, der durch einen Gendefekt ein völlig entstelltes Gesicht hat und dennoch der wohl mutigste Junge ist, der mir je in der literarischen Welt begegnet ist. Und noch eine beeindruckende, ja die zerristenste fiktive Figur, die mir bekannt ist, ist mir dieses Jahr mit Dahlia Finger von Elisa Albert über den Weg gelaufen. Für die gefühlsduselige Leseseite habe ich dagegen die Bücher von Paige Toon für mich entdeckt, die Gefühlschaos und jede Menge Herzschmez bieten, einmal angefangen möchte man alle ihre Bücher am liebsten am Stück lesen! Nachdem ich ein großer Dystopie-Fan bin und in dieser Sparte schon so einiges gelesen habe, haben mich dieses Jahr aber besonders die beiden Bücher von Jennifer Benkau Dark Canopy und Dark Destiny gefesselt. Fesselnde Stories gab es aber noch weitere, nämlich Gleis 4 von Franz Hohler, eine kriminalistische Geschichte mit wunderbaren Frauenfiguren aus drei Generationen und unterschiedlichen Kulturen – Literatur auf wenigen Seiten. Und nicht zu vergessen, mein absoluter Knüller in diesem Jahr: Ich bin verboten von Anouk Markovits, die über ihre eigene Familiengeschichte, das Aufwachsen in einer jüdischen Sekte, anhand zweier grandioser Frauenfiguren beschreibt – mitreißend, emotional und grandios geschrieben. Im Bereich Comic hat mich dieses Jahr besonders Frank Millers Sin City – 1 – Stadt ohne Gnade begeistert. Seine Zeichnungen sind dabei aber nicht unbedingt der Hingucker, sondern vielmehr die Story, die gnadenlos die dunkle Seite menschlicher Natur abzeichnet. Hörend hat mich dieses Jahr eigentlich nur Vollendet von Neal Shusterman begeistert, ein dystopischer Reihenauftakt, der ideenreich und spannend war. Und als Letztes in diesem Jahr hat mich ein weiterer Reihenauftakt begeistert, nämlich Night School von D.J. Daugherty. Ein Buch voller Geheimnisse, mysteriöser Charaktere und Suchtpotenzial!

Einen guten Rutsch ins Jahr 2014 wünscht euch El Tragalibros!

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