[Rezension] Baldacci, David: The Christmas Train

Details:
Genre: Romane- und Erzählungen
Reihe: –
Gattung: Roman
Verlag: Warner Books ( 2006 )
Seiten: 288

Klappentext: Disillusioned journalist Tom Langdon must get from Washington D.C., to L.A. in time for Christmas. Forced to travel by train, he begins a journey of rude awakenings, thrilling adventures, and holiday magic. He has no idea that the locomotives pulling him across America will actually take him into the rugged terrain of his own heart, as he rediscovers people’s essential goodness and someone very special he believed he had lost.

»It’s not a getting from A to B. It’s not the beginning or the destination that counts. It’s the ride in between. That’s the whole show […] If you only take the time to see it. This train is alive with things that should be seen and heard. It’s a living, breathing something – you just have to want to learn its rhythm.«

Inhalt:

Tom Langdon ist 41 Jahre alt und Journalist. In seinem Leben hat er vieles erlebt. Er war in Kriegen, hat Gewalt, Zorn und Hass miterlebt. Er war einmal kurz verheiratet, hat keine Kinder, dafür aber jede Menge Preise für seine Arbeit. Seine Eltern sind bereits gestorben und nun muss er gezwungenermaßen von Washington D.C. nach L.A. mit dem Zug fahren, um zu seiner Freundin Leila zu gelangen und das zur Weihnachtszeit. Dabei begibt er sich auf eine Fahrt, die sich sein verstorbener Vater für ihn gewünscht hat. Er soll einen Reisebericht schreiben, wie ihn der Schriftsteller Mark Twain geplant – aber nie ausgeführt hatte.

 

Meinung:

The Christmas Train ist ein Buch, das nicht nur von einem Protagonisten lebt. Es ist Heimat von vielen verschiedenen Personen, angefangen bei Tom Langdon, einem Journalisten, über ein junges Liebespaar, einen ehemaligen Priester, einen Dieb, einen Filmproduzenten, bis hin zu gewöhnlichen und außergewöhnlichen Zugmitarbeitern.

Tom ist Anfang 40 und Journalist. Er war in Krisengebieten, hat über Gewalt und Krieg berichtet, wurde entführt und hat mehr als einmal um sein Leben gebangt. Doch das alles füllt ihn schon lange nicht mehr aus. Als er auf sein Leben zurückblickt, ist er nicht zufrieden: etliche – ihm nichts bedeutende – Preise, eine kurze, glücklose Ehe, keine Kinder. Er begibt sich auf eine ungewöhnliche Reise in der modernen Zeit: Mit dem Zug von Washington D.C. nach Los Angeles. Nicht nur, um einen Reisebericht zu schreiben, wie der Schriftsteller Mark Twain nicht fertigstellen konnte, sondern auch um seines toten Vaters Willen.

Die Geschichte sowie Toms große Fahrt ist in zwei Bücher unterteilt: dem Capitol Limited – der Zug von Washington bis Chicago und dem Southwest Chief von Chicago nach L.A. Auf diesem Weg trifft der Journalist auf die ungewöhnlichsten Menschen. Menschen, die das Buch bereichern, die alle für sich besondere Charakteristika vorzuweisen haben. Sie sind liebenswert, außergewöhnlich, verrückt und haben alle eine Geschichte, die dem Leser stückweise eröffnet wird. Und er trifft auf seine Vergangenheit, die ihn einmal mehr über sein Leben nachdenken lässt.

David Baldaccis Schreibstil entführt den Leser regelrecht in eine besondere Zeit, nämlich in die Weihnachtszeit und zugleich an einen ungewöhnlichen Ort, der eigentlich kein richtiger Ort ist – nämlich der sich ständig bewegende Zug. Diese Mischung hat etwas Magisches an sich. Fremde Menschen treffen aufeinander und erzählen sich ihre Lebensgeschichte, ihre Sorgen und ihre Freuden. Etwas, das nirgends sonst möglich wäre, weder im Flugzeug noch auf Autobahnraststätten.

Baldacchis Buch vereint verschiedene Geschichten von wunderbaren Menschen und es wird nie langweilig, sondern im fällt immer wieder etwas Neues ein. Die vielen verschiedenen Personen passen einfach in diesen Weihnachtszug (bzw. –züge) und ergänzen sich gegenseitig; bereichern das Buch. Es ist eine liebevoll geschrieben Geschichte, die ein Gefühl an den Leser weitergibt, dass genau dort Weihnachtswunder möglich sind.

Fazit:

David Baldaccis Roman The Christmas Train ist ein wunderbares Buch für die Weihnachtszeit. Es lässt den Leser mitfühlen und sorgt für ein außergewöhnliches, geborgenes, wunderbares Gefühl. Jede einzelne Figur des Buches besitzt eine Geschichte, die erzählt wird. Man taucht ein in Toms Vergangenheit, fühlt mit ihm und fühlt aber auch mit den Personen, die ihm im Zug begegnen. Dieses Weihnachtsbuch erwärmt das Herz seiner Leser und ist genau richtig für die kalte, aber auch magische Weihnachtszeit.

Daher gibt es von mir 5 von 5 möglichen Sternen.

Noch einmal ganz herzlich möchte ich mich bei Lilly bedanken, denn nur durch ihr Gewinnspiel bin ich auf diesen Weihnachtsschatz aufmerksam geworden!

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