[Rezension] Blazon, Nina: Die Reise nach Yndalamor

Details:
Genre: Fantasy
Reihe: Die Taverne am Rande der Welten
Band innerhalb der Reihe: 1
Gattung: Roman
Verlag: Ravensburger ( 2007 )
Seiten: 247

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Dieses Buch gehört zur Buchreihen-Challenge von Holly.

Außerdem hat dieses Buch in der letzten Umfrage gewonnen und wurde deshalb von mir im August rezensiert. Viel Spaß beim Lesen! :zweidaumen:

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Wie ich zu dem Buch gekommen bin: Vor Kurzem hat Holly bei Jokers Bücher bestellt und ist dabei auf die ersten beiden Bände der Reihe gestoßen. Sie hat mich gefragt, ob ich diese auch haben möchte und hat sie mir dann mitbestellt. :umarm:

Klappentext: Mamsie Matata zwinkerte Tobbs mit ihrem dunkelbraunen Auge zu. „Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich von dir halten soll,“ sagte sie leise. „Wenn das alles stimmt, dann bist du das ungewöhnlichste Wesen, das ich je getroffen habe. Wenn nicht, bist du der größte Geschichtenerzähler aller Zeiten. Eine Taverne, die in hundert Länder führt! Pah! Aber an einer Stelle weiß ich ganz sicher, dass du geschwindelt hast, um das Ganze ein wenig dramatischer zu machen.“ Sie beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr. „Deine Eltern haben dich nicht zufällig bei Dopoulus vergessen. Niemand, absolut niemand vergisst sein eigenes Kind in einer Kneipe.“

Inhalt und Aufbau: Eine Taverne am Rande der Welt, welche in tausend andere Welten führt. Das ist Tobbs zu Hause. Er wurde als kleines Kind dort vergessen – zumindest wird das von allen angenommen. Besitzer dieser Taverne ist Dopoulus, der sich dem Jungen angenommen hat. Bald ist Tobbs – vermutlich – 13. Geburtstag, an dem er alles erfahren soll, was Dopoulus über seine Vergangenheit herausfinden konnte. Doch bevor das geschieht, findet in der Taverne eine Dämonenhochzeit statt und Tobbs ist abkommandiert worden auf die kleinen Dämonenkinder aufzupassen.

Diese sehen war aus wie kleine Engel, sind aber die reinsten Biester und einer von ihnen ist Sid. Er ist ein großer Anhänger der Göttin Kali und als er hört, dass sie sich in der Taverne befindet, macht er sich auf die Suche nach ihr und entwischt Tobbs. Aber nicht nur das, er schafft es sogar durch die Tür nach Yndalamor, Kalis Heimat, zu treten und nun beginnt eine aufregende Verfolgungsjagd, denn Tobbs muss den Dämonenjungen wieder einfangen.

Auf seiner Reise durch dieses fremde Land begegnet er Mamsie Matata, eine alte, in einen Spiegel gesperrte, Frau, die ihm die Gebräuche und Sitten erklärt und ihm aus fast jedem Schlamassel hilft.

Meine Meinung:

Kuriose Wesen, Götter und Dämonen, Menschen und andere Wesen bevölkern die Länder um und in der Taverne am Rande der Welt. Dopoulus Taverne ist ein Sammelpunkt für allerlei magische und nicht-magische Wesen aus den verschiedensten Ländern, in welchen die Zeit unterschiedlich verläuft. Tobbs war es bisher nicht erlaubt jemals allein eine der tausend Türen, von denen jede in ein anderes Land führt, zu durchqueren, doch am Tag der Dämonenhochzeit wird er dazu gezwungen und begibt sich damit auf ein Abenteuer durch Yndalamor, dem Land der Göttin Kali.

Nina Blazon schreibt sehr erfrischend mit einem Fünkchen Witz, der selbst die kuriosesten und gefährlichsten Wesen unterhaltsam werden lässt. Tobbs, der Junge, der weder weiß wie alt er ist, noch ob er überhaupt ein Mensch ist, schließt man schon nach wenigen Seiten ins Herz. Man fühlt mit ihm, dass er herausfinden will, warum er seit über zwölf Jahren in der Taverne lebt – elternlos.

Das Buch bringt den Leser in eine phantastisch andere Welt und liefert aber gleichzeitig auch sehr viel Humor mit, aber ohne dass es lächerlich oder kitschig wirkt. Zwar ist der Protagonist gerademal dreizehn Jahre alt, dennoch ist das Buch auch für ältere Leser geeignet und bietet viel Spaß und Unterhaltung. Leider ist es doch eine recht kurze Geschichte, die ruhig länger hätte werden können. Das Abenteuer, welches Tobbs erlebt verliert dabei allerdings nichts an Reiz oder Spannung. Daher 4 ½ von 5 möglichen Sternen.

2 Kommentare

  1. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du so schnell damit fertig bist!!!Ich hatte ja auch für dieses Buch gestimmt und freue mich sehr über deine Rezension. Ich kenne von Frau Blazon noch nichts und ich finde das Cover irgendwie so “anders”, weswegen ich auf die Reihe aufmerksam wurde. Es landet also wieder mal ein von dir gelesenes Buch auf der Wunschliste :schreiben:

  2. Das klingt echt toll. Ich werde das Buch im Rahmen einer Leserunde zusammen mit anderen Fantasy-begeisterten lesen. Da freue ich mich umso mehr, als das ich bisher nur Gutes zum Buch gehört habe 🙂

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