[Rezi-Archivierung] Krausser, Helmut: Schmerznovelle

Details:

Originaltitel: Schmerznovelle
Genre: Krimi
Reihe: –
Gattung: Novelle
Verlag: Rowohlt ( 2006 )
Seiten: 143

Wie ich zu dem Buch gekommen bin:

Tja ich muss sagen, so genau weiß ich nicht mehr wie ich an das Buch gekommen bin. Aber schätzungsweise hat mich mal wieder Amazon mit seinen Buchempfehlungen geködert.

Klappentext:

Ein Arzt opfert seinen Urlaub in einem mondänen österreichischen Badeort, um die Persönlichkeitsspaltung der Johanna Maria Palm zu untersuchen, deren Mann unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen ist. Nach eigenem Verständnis führender Spezialist auf dem Gebiet sexueller Aberrationen, gerät der Arzt bald in den Bann von Johannas erotischer Ausstrahlung. Die so rätselhafte wie souveräne Frau verunsichert den eitlen Narzissten, der schließlich seinen medizinischen Ehrenkodex vergisst. Wird sie zu seiner Marionette oder er zu ihrer? Es stellt sich heraus, dass die Witwe auf düstere Weise in das Ableben ihres Mannes verstrickt ist. Eine Tragödie bahnt sich an.

Inhalt:

Ein Arzt macht Urlaub und wird durch zig Hinweise von einem Freund und von anderen Personen auf Johanna Palm aufmerksam. Diese Frau, scheinbar verrückt, soll zumindest eine Teilschuld am Tod ihres Mannes tragen, der angeblich Selbstmord begangen hat. Zuerst neugierig und später fasziniert begibt sich der Arzt in die Welt der Frau Palm und gerät dabei in Gefahr in ihr unterzugehen.

Meine Meinung:

Man könnte die Novelle durchaus als verwirrend bezeichnen. Aus der Sicht des Arztes und die unterschiedlichen zeitlich in der Vergangenheit und Zukunft/Gegenwart wechselnd. Die Gespräche zwischen dem Arzt und Frau Palm wirken teilweise durchaus verstörend oder anders ausgedrückt: unwirklich. Aber im Angesicht, dass der Arzt Spezialist für sexuelle Aberrationen ist und Frau Palm, welche in den Tod ihres Mannes verstrickt sein soll, selbst shizophrene und sexuell abweichende Verhaltensweisen aufzuzeigen hat, verwundert einen nichts mehr. Irgendwie nicht ganz mein Geschmack, zu viele Andeutungen, zu wenig Aufklärung und durch aus viel viel krankhaftes Verhalten. Daher 3 von 5 möglichen Sternen.

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