Rezension | Whitcomb, Laura: A Certain Slant of Light

Details:

Originaltitel: A Certain Slant of Light
Genre: Fantasy
Reihe: –
Gattung: Roman
Verlag: Houghton Mifflin Company ( 2005 )
Seiten: 282

Wie ich zu dem Buch gekommen bin: Dieses Buch habe ich bei Holly abgeguckt, da sie meinte, dass amerikanische Twilight-Fans ganz verrückt nach diesem Buch sind und da sie ebenfalls diesem Buch verfallen ist, landete es schnell in meinem Amazon-Warenkorb.

Klappentext: In the class of the high school English teacher she has been haunting. Helen feels them: For the first time in 130 years, human eyes are looking her. They belong to a boy, a boy who has not seemed remarkable until now. And Helen – terrified, but intrigued – is drawn to him. The fact that he is in a boy and she is not presents this unlikely couple with their first challenge. But as the lovers struggle to find a way to be together they begin to discover the secrets of their former lives and of the young people they come to possess.

Inhalt und Aufbau: Helen ist ein Geist, sie ist ein »Light« und das schon viele Jahre. Sie kann sich an ihre Vergangenheit, an ihr menschliches Leben nicht erinnern, nur Bruchstücke sind davon zurückgeblieben. Um in der menschlichen Welt umherwandern zu können, muss sie sich einen Host suchen, an den sie dann gebunden ist und dem sie überallhin folgen muss. Ihrem Host dient Helen als eine Art Muse, sie hat sich von Anfang an, an solche Menschen gebunden, die künstlerisch veranlagt waren und hoffte durch ihr Zutun doch noch in den Himmel zu gelangen. Eines Tages, als sie mit ihrem derzeitigen Host Mr. Brown in dessen Englischklasse ist, bemerkt sie, dass ein gerademal 17-Jähriger Junge sie sehen kann. Ansonsten ist Helen nämlich für die lebenden Menschen auf Erden unsichtbar, gleich Luft.

James ist genau wie Helen, er ist schon seit über 80 Jahren tot und hat entdeckt, dass manche Menschen, wenn ihnen das Leben zu viel wird, ihren Körper verlassen und ihn seelenlos zurücklassen, dann kann er von Geistern – wie James und Helen welche sind – vereinnahmt werden.

Gemeinsam mit James macht sich Helen auf die Suche nach einem Körper, der gerettet werden könnte – denn seelenlose Körper können auch von bösen Geistern beseelt werden. Aber damit stoßen sie nicht nur auf positive Folgen, denn einmal in einem menschlichen Körper, kann ein Geist diesen nur verlassen, wenn der Körper stirbt oder ein anderer Geist ihn beanspruchen will. Das Leben eines Fremden führen bedeutet für beide große Schwierigkeiten. Aber nicht nur das, denn mit einem mal kehren nach und nach alle Erinnerungen an ihr früheres Leben zurück.

Meine Meinung:

Laura Whitcomb schreibt beeindruckend, mitreißend und – da auf Englisch – einfach wunderschön. Allein die englische Sprache begeistert mich in letzter Zeit immer mehr. So auch dieses Buch, welches mit Wörtern nur so jongliert. Die Geschichte um James und Helen ist – zumindest für mich – neu, weshalb ich mich kaum losreißen konnte. Zwar könnte man diesse Buch als Jugendbuch einstufen, aber meiner Meinung nach ist es zeitlos. Die beiden Protagonisten sind um die dreißig und stecken früher oder später beide in den Körpern von Jugendlichen, die von ihrer Familie überwacht werden, die schon einiges ausgefressen haben oder deren Eltern religiöse Fanatiker sind. Wie also soll man sich in so einem fremden Körper, in so einem fremden Leben verhalten? Bis zur letzten Seite hält Laura Whitcomb die Spannung und lässt den Leser darauf warten, ob Helen und James ein Happy End finden und ob auch die Seelen der beiden Jugendlichen, die verschwunden sind ein solches erleben dürfen. Daher 5 von 5 möglichen Sternen.

2 Kommentare

  1. Hallo,

    bin durch Zufall in deinem Blog gelandet und so beim ersten Durchklicken muss ich feststellen, da sind ein paar sehr interessante Bücher dabei. Ich werde also wohl noch öfter vorbeischauen – bin immer auf der Suche nach guten Büchern. ^^

    A Certain Slant of Light hab ich letzte Woche gelesen – grandioses Buch!! Da kann ich dir nur zustimmen. Hab mir auch gleich das zweite von Laura Whitcomb besorgt: The Fetch. Das ist eigentlich auch der Grund für diesen Kommentar. 😉 Ich bin jetzt bis zur Hälfte durch und absolut begeistert! Wenn dir A Certain Slant of Light gefallen hat, dürfte dir also The Fetch auch zusprechen. Wenn dus mal irgendwo zwischen all den anderen Büchern, die du lesen willst, unterbringen kannst, ich würds dir auf jeden Fall sehr empfehlen. 🙂

    Liebe Grüße,
    Stefanie

  2. Auf The Fetch hab ich auch schon ein Auge geworfen, aber ich werde wohl auf die Taschenbuch-Ausgabe warten, da es mir ja momentan nicht an Lektüre fehlt ^^

    Ich freue mich, wenn du häufiger bei mir vorbeischaust. Besuch ist mir immer willkommen *gg*

    Viele Grüße
    Kari

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