[Rezension] Blazon, Nina: Im Land der Tajumeeren

Details:
Genre: Fantasy
Reihe: Die Taverne am Rande der Welten
Band innerhalb der Reihe: 2
Gattung: Roman
Verlag: Ravensburger ( 200 )
Seiten: 247

Dieses Buch gehört zur Buchreihen-Challenge von Holly.

 

Klappentext: Maui dachte lange und angestrengt nach. In seinen Augen spiegelte sich der türkisfarbene Himmel. »Du setzt wohl alles aufs Spiel, um die Truhe zu bekommen, Tobbs«, sagte er nach einer Weile. »Nun, eine Möglichkeit, dich zu den Haigöttern zu bringen, gibt es. Aber sie würde sehr viel Mut erfordern.« »Welche?«

»Wir geben dir ein Tatau – hier auf dem Boot. Toras sticht sehr gute Tataus und hat das Werkzeug dafür an seinem Gürtel.« Tobbs wurde noch heißer, als ihm ohnehin schon war. »In die Haut stechen?«, fragte er. »Mit Farbe? Und es geht nie wieder weg?« »In die Haut«, bestätigte Maui ernst. »Für immer.«

Inhalt und Aufbau: Zwei Wochen ist es her seit Tobbs Reise nach Yndalamor und er ist fest entschlossen herauszufinden, was sich hinter der zugemauerten Wand befindet. Welche Tür dort in ein geheimnisvolles Land führt und das ohne das Wissen des Wirtes Dopoulus. Doch sein Unternehmen wird unterbrochen, als eines Nachts ein Reiterbote die Tür, die nach Rusanien führt sprengt und im Schankraum schwer verwundet liegen bleibt.

Der Bote kann gerettet werden, erinnert sich allerdings durch eine magische Salbe, an nichts. Einzig das eingebrannte Zeichen auf seinem Körper zeichnet ihn als Bote Baba Jagas, der Tante Wanjas, der Schmiedin, aus. Diese macht sich große Sorgen, dass ihrer Tante etwas Schlimmes zugestoßen sein könnte. Aber das ist nicht alles, Tobbs bekommt heimlich mit, dass dieser Vorfall etwas mit ihm zu tun hat und er wird das Gefühl nicht los, dass der Wirt und die Schmiedin der Taverne ihm etwas über seine Vergangenheit verheimlichen.

Der Junge hat es allerdings satt zu warten und macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach seinen Eltern, seiner Vergangenheit und dem Grund für den gedächtnislosen Reiter. Dabei begegnet er nicht nur dem auf Hühnerbeinen stehenden Haus von Baba Jaga, sondern landet auch in Tajumeer, auf einer Insel mit verfluchter Zeit und sieht sich den gefährlichen Haigöttern gegenüber.

Meine Meinung:

Auch der zweite Band aus der Reihe Die Taverne am Rande der Welten beginnt wieder mit viel Humor und Witz, die allerdings genau richtig eingesetzt werden. Tobbs begibt sich kaum zwei Wochen nach seinem ersten richtigen Abenteuer wieder auf Reise durch die Welten, welche an die Taverne grenzen. Diesmal begegnet er Baba Jaga, einer mythologischen Hexengestalt, und begibt sich auf Schatzsuche. Denn soviel er weiß, hat dieser Schatz etwas mit seiner Herkunft zu tun und nichts ist ihm wichtiger, als endlich herauszufinden, wer seine Eltern sind und warum er in der der Taverne vergessen wurde.

Einerseits sind die Gestalten, die ihm auf seiner Reise begegnen wieder genauso kurios, wie im ersten Band, aber gerade deshalb so unterhaltsam. Es ist ein lustiges und zugleich gefährliches Abenteuer, in das Tobbs hineingerät. Doch durch tatkräftige Unterstützung von alten und neuen Freunden scheint er seinem Ziel ein Stück näher zu rücken und herauszufinden, wer er ist, je näher er an die Schatztruhe gelangt.

Die unterschiedlichen Länder sind allesamt wieder sehr phantastisch und auf ihre eigene Art und Weise besonders sind. Da gibt es Rusanien, in dem es viele Wälder gibt und wo Baba Jaga, die Hexe, lebt und aus dem Wanja, die Schmiedin, stammt. Oder Tajumeer, das Land welches die Haigötter bewohnen, in dem es Inseln mit verfluchter Zeit gibt und andere seltsame Meerwesen.

Einen Pluspunkt erhält das Buch von mir sowieso, da ich ein kleiner Baba-Jaga-Fan bin und mich deshalb sehr gefreut habe, ihr in diesem Buch in persona begegnen zu dürfen. Daher 5 von 5 möglichen Sternen.

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